Die Vorrats-GmbH: Beliebteste deutsche Rechtsform ist nach wie vor die GmbH und die Gesellschaft mit beschränkter Haftung genießt national und international hohes Ansehen. Deshalb ist der Kauf einer Vorrats-GmbH auch am weitesten verbreitet. Durch den Kauf einer Vorrats-GmbH greift für den Käufer sofort die Haftungsbeschränkung im Gegensatz zu der privaten Haftung in der „in Gründungsphase“, bei einer eigenständigen GmbH Gründung. Das Stammkapital ist bei Gründer der GmbH sowie beim Kauf einer Vorrats-GmbH mindestens 25.000 Euro.
News und Informationen zum Kauf einer Vorratsgesellschaft
Durch das MoMiG (Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen) von 2008, gibt es mit der Unternehmergesellschaft UG (haftungsbeschränkt) ein deutsches Pendant zur englischen Limited ltd. Mit überwiegend den gleichen Rechten und Pflichten ausgestattet wie die GmbH, kann die UG ab einem Euro Stammkapital gegründet werden. Die Vorrats-UG wird mit unterschiedlich hohen Stammeinlagen angeboten, deshalb variieren die Kaufpreise der Vorrats-UG deutlich. Aus operativen und reputativen Gründen sollte das Stammkapital der UG nicht 500 € unterschreiten. Wegen der Möglichkeit der Gründung ab einem Euro Stammkapital, wird die Unternehmergesellschaft (UG) auch als "Mini-GmbH" oder auch als "1-Euro-GmbH" bezeichnet. Gerade für junge Unternehmer bietet die haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft viele Vorteile und wird nicht ohne Grund für Firmengründer und innovative StartUps als Gesellschaftsform in Deutschland immer beliebter.
Nur bei einem größeren Kapitalbedarf eines größeren Unternehmens bekommt die Rechtsform der Aktiengesellschaft (AG) Relevanz. Bei der Aktiengesellschaft wird das Grundkapital (Stammkapital der AG 50.000 Euro) in Aktien geteilt und zumeist an stille Aktionäre ausgegeben. Die AG ist als Rechtsform nur in seltenen Fällen von Bedarf und wird deshalb als Vorrats-AG eher wenig gefragt. Die Societat Europaea (SE) ist das europäische Pendant der deutschen Aktiengesellschaft. Die sogenannte "Europa-AG" bedarf ein Stammkapital von mindestens 120.00 Euro. Die Vorrats-SE kommt, ähnlich wie die Vorrats-AG, sehr selten zum Einsatz.
Die Kommanditgesellschaft KG wird als Personengesellschaft zumeist als Kommanditist in einer GmbH & Co. KG eingesetzt. Die KG selbst bedarf eines Gesellschaftsvertrags von mindestens einem Kommanditisten und einem Komplementär. Die Verbindung der GmbH & Co.KG ergibt eine Mischung zwischen der persönlichen Haftung der Kommanditisten (KG) und der Haftungsbeschränkten Komplementärin (GmbH). Da die KG in unterschiedlichen Bereichen benötigt wird, erhält man die Vorrats-KG nicht bei jedem Anbieter. Eine GmbH & Co. KG kann einfach aus einer gekauften Vorrats-GmbH und einer selbstgegründeten KG beim Notar zusammengefügt werden.
Holding und Beteiligungsgesellschaften als Vorratsgesellschaft
Durch die Vielzahl der jeweiligen Strukturen haben die Anbieter nur in seltenen Fällen die optimal passende Vorrats-Holding auf Lager. Dennoch können einzelne oder mehrere Vorratsgesellschaften sehr praktisch zum Aufbau einer Holdingstruktur genutzt werden. Die Holding, deren Zweck darin besteht, sich an anderen Unternehmen zu beteiligen, erscheint in den üblichen Betriebszwecken: Produktionsunternehmen, Handelsunternehmen und Dienstleistungsunternehmen. Die einfachste Form der Holding ist z.B. der Mutterkonzern (Muttergesellschaft) die 100 % eines anderen Unternehmens hält (Tochtergesellschaft). Entgegen der aktiven Einflussnahme der Muttergesellschaft gegenüber der wirtschaftlichen Aktivitäten der Tochtergesellschaft (operative Holding), wird bei einer Finanzholding oder Vermögensholding lediglich das Vermögen der gesamten Holding nebst angeschlossenen Gesellschaften verwaltet. Sofern die Einflussnahme auf den aktiven Betrieb auf ein Minimum reduziert und noch verwaltend agiert wird, spricht man von einer Beteiligungsgesellschaft. Bei Projekten die als Investition oder Investment angeschoben werden, bleibt es bei der Kapitalbeteiligung des Investors. Beteiligungsgesellschaften finden oft im Investment und Immobiliengesellschaften Verwendung.
Die bekannteste Sonderform bei Vorratsgesellschaften ist die GmbH & Co.KG, eine spezielle Erscheinungsform der Kommanditgesellschaft KG. Dabei schließen sich eine GmbH als Komplementärin und mindestens eine KG als Kommanditist zusammen. Alternativ ist die UG & Co.KG zu nennen, in der die Unternehmergesellschaft UG die GmbH als Komplementärin ersetzt. Beide Formen werden in der Regel aber nicht so stark nachgefragt, deshalb haben die wenigsten Anbieter diese spezielle Gesellschaftsform als Vorratsgesellschaft auf Lager. Als gängige Variante eine GmbH & Co KG / UG & Co KG zu erhalten, wird die Komplementärin (also die GmbH oder die UG) als Vorratsgesellschaft gekauft und die passende KG beim Notar neu gegründet. Dadurch greift auch die sofortige Haftungsbeschränkung der "Vorrats-Komplementärin". Weitere Sonderformen wie die gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH), die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) , inklusive der GmbH & Co. KGaA und AG & Co.KGaA sind in der Regel als fertige Vorratsgesellschaft nicht erhältlich..
"...Nach einer ausführlichen Beratung haben wir uns zum Glück für die UG als Vorratsgesellschaft entschieden und von der geplanten Gründung einer Limited abgesehen..."
"...der Kauf einer GmbH als Vorratsgesellschaft hat uns viele Möglichkeiten eröffnet und wer sich heutzutage selbstständig macht, sollte sich in jedem Fall über die vielen Vorteile von Vorratsgesellschaften informieren..."
"...Mit der UG (haftungsbeschränkt) gestartet und Dank der empfohlenen Bildung von Rücklagen nach wenigen Monaten schon die eigene GmbH...."
"...gute Beratung, schneller Service und wieder ein zufriedener Kunde - mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen..."
"...auch wenn der Kauf einer Vorrats-GmbH etwas teurer ist, würden wir immer wieder zu einer Vorratsgesellschaft greifen..."
"...innerhab einer Woche war alles erledigt und unser kleines Startup steht jetzt auf juristisch sicheren Beinen..."